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„Die Bezauberin“

Debüt von Ghita Gothóni „Die Bezauberin“ Erik Sandell beschließt, einer nächtlichen Eingebung folgend, seine finnische Heimat zu besuchen, die er vor Jahren verlassen hat. Er mietet eine bescheidene Hütte am Rande eines Dorfes, im Schoß der unberührten Natur. Aber er ahnt nicht, auf was er sich da einlässt. Mit ihrem Debüt „Die Bezauberin“ entführt Ghita Gothóni die Leserinnen und Leser in eine finnisch-karelische Welt mit Menschen, die stark von ihrer nordischen Heimat geprägt sind. Einfühlsam erzählt sie von der „amour fou“ zwischen Liisa und Erik, von der Suche des Menschen nach Ursprünglichkeit, nach Heimat. Von der Freiheit und dem Raum der Liebe. Gleichsam ist es ein hochspannender Krimi, in dem Erik Sandell zunächst auf eigene Faust und dann an der Seite des Kommissars Mäntylä ermittelt. Es geht um ein Verbrechen, das im Dorf jahrzehntelang vertuscht wurde und das auch ...

von DFG , 01.09.2008 — 2 Kommentare

Ghita Gothóni Autorin von Die Bezauberin Geboren 1952 in Rauma, Finnland. Sie begann mit Geigenspiel, wechselte später zum Gesang. Nach dem Studium an der Musikhochschule Helsinki erhielt sie 1978 ein Jahresstipendium des »Deutschen Akademischen Austauschdienstes« in Frankfurt. Sie konzertierte in Finnland, Ungarn und Deutschland. Seit 1990 lebt sie in Köln, wo sie u.a. auf Kleinkunstbühnen mit Eigenkompositionen für Stimme und Klavier auftritt.

Kommentare

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Arla 10. Oktober 2008 19:00

Dieser Roman wurde mir von einer Freundin empfohlen. Ich war von dem Buch sehr beeindruckt. Die Geschichte kam mir äußerst wirklichkeitsnah, aber auch irgendwie märchenhaft vor. Dass ein Märchen mit seinen Sinnbildern die Wirklichkeit manchmal besser zu verdeutlichen vermag, als pure Wiedergabe des Realen, habe ich bei "Die Bezauberin" wieder einmal feststellen müssen. Den zentralen Ort der Geschichte, den vom Nebel umhüllten Felsen, konnte ich beim Lesen plastich vorstellen - solch einen Felsen könnte es durchaus irgendwo geben. Andererseits wiederum empfand ich den Nebel auch als Metapher für das Undurchsichtige im Menschen, der vielleicht sich selber manchmal nebulös vorkommt. Wie in diesem Roman das Undurchsichtige, Geheimnisvolle, und andererseits das vermeintlich überschaubare Reale nebeneinander existieren, ohne sich gegenseitig zu bekämpfen, fand ich faszinierend. Dass der Roman mit seinen teils tragikomischen, teils entnervenden, und nicht zuletzt mit seinen nach der Wahrheit suchenden Figuren, die bei der Suche nach der Wahrheit freilich stolpern müssen, keine Lösung bietet, jedoch neue Wege offen legt und den Leser zum Nachdenken animiert - das hat mir in diesem sehr spannenden Roman ganz beonders gefallen. Wenn ich ein Buch lese, wünsche ich mir, dass es mich innerlich berührt. "Die Bezauberin" tat es. Last but not least möchte ich erwähnen, dass ich selten so gute Dialoge gelesen habe, wie in diesem Roman.

Peter G 21. September 2008 09:29

Selten hat mich ein Roman so gefesselt, dass ich ihn kaum aus der Hand legen konnte. Die Mischung zwischen Realem und Mystischem, auch die Schilderung des Waldes um die Hütte, in der die Romanfigur Erik eigentlich nur seine Ruhe haben wollte; die Stille und der Nebel, die zuweilen geradezu zu „spüren“ sind – all das erzeugt eine ganz besondere Stimmung, in die ich gleich von Anfang an hineintauchte. Das Buch ist packend, nicht zuletzt wegen der interessant charakterisierten Personen und der vielen unerwarteten Wendungen in der Geschichte, die den Spannungsbogen bis zum Schluss beibehalten. Inzwischen habe ich „Die Bezauberin“ einigen Freunden verschenkt, mit stets positiver Resonanz, wie z.B.: „Dein Geschenk fand ich bezaubernd!“. Diesen Roman empfehle ich gern weiter.

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