Starke Schneefälle gut für die Saimaarobben
In den Verbreitungsgebieten der Saimaarobben bekamen die Seen erst im Januar eine geschlossene feste Eisdecke. Die starken Schneefälle der letzten Wochen sorgten für ausreichend viel Schnee an den Seeufern, wo die Robben ihre Nester bauen. Allerdings ist die Schneesituation in den Robbengebieten insgesamt nicht sehr gut. In schneearmen Wintern sind die Robben gezwungen, ihre Jungen auf dem Eis zu gebären. Dort fehlt die schützende Schneehöhle, die die Robbenmutter normalerweise in den Schneehaufen in der Uferlinie baut. Die Forstverwaltung hat mit Hilfe der Ostfinnischen Universität an den Ufern von Haukivesi und Pihlajavesi ca. 40 Schneeberge aufgehäufelt, um Nistplätze für die Robben zu bieten. 2011 kamen zwei Robbenbabys in diesen vom Menschen gemachten Schneehaufen zur Welt. Die staatliche Forstverwaltung Finnlands bittet die Bevölkerung, möglichst die Robbengebiete im Februar-März zu vermeiden, um den Robben die nötige Ruhe in der Nistzeit zu geben. Wenn jemand ...
von DFGNews , 07.03.2012 — 0 Kommentare
In den Verbreitungsgebieten der Saimaarobben bekamen die Seen erst im Januar eine geschlossene feste Eisdecke. Die starken Schneefälle der letzten Wochen sorgten für ausreichend viel Schnee an den Seeufern, wo die Robben ihre Nester bauen. Allerdings ist die Schneesituation in den Robbengebieten insgesamt nicht sehr gut. In schneearmen Wintern sind die Robben gezwungen, ihre Jungen auf dem Eis zu gebären. Dort fehlt die schützende Schneehöhle, die die Robbenmutter normalerweise in den Schneehaufen in der Uferlinie baut. Die Forstverwaltung hat mit Hilfe der Ostfinnischen Universität an den Ufern von Haukivesi und Pihlajavesi ca. 40 Schneeberge aufgehäufelt, um Nistplätze für die Robben zu bieten. 2011 kamen zwei Robbenbabys in diesen vom Menschen gemachten Schneehaufen zur Welt. Die staatliche Forstverwaltung Finnlands bittet die Bevölkerung, möglichst die Robbengebiete im Februar-März zu vermeiden, um den Robben die nötige Ruhe in der Nistzeit zu geben. Wenn jemand ein Robbenbaby auf dem Eis beobachtet, sollte die Beobachtung melden, damit sich die Fachleute um das Robbenbaby kümmern und es mit der Mutter evtl. in (schützende Schnee-)Sicherheit bringen kann. Foto: Suomen luonnonsuojeluliitto
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