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Finnischer Tango - live in München

Jazzsängerin Tuija Komi stellte am Sonntag, 21 März, im Hotel Bayerischer Hof ihr Debütalbum vor. Dass die Schweden gerne kräftig im Rock- und Popgeschäft mitmischen, das ist seit Abba kein Geheimnis mehr; dass die Finnen schon mal den Eurovisionscontest mit einer unbekannten Gruppe aus Rovaniemi gewinnen - auch nicht; – dass aber sogar waschechter Jazz und gefühlvoller Tango aus Finnland kommen kann, das mag vielen neu sein und durchaus noch verwirren. Die seit fünfzehn Jahren in Deutschland lebende „Münchener“ Jazzsängerin Tuija Komi gab gemeinsam mit ihrer Begleitband am 21. März im Nightclub des Bayerischen Hofes ein Konzert, in dem sie ihr Debütalbum „Rempallaan“ vorstellte – was so viel wie „wunderbares Durcheinander“ bedeutet. Und die rund 80 Gäste erlebten zwei Stunden geballte Musikpower. Die Bandbreite reichte vom Tango - wie gleich schon zu Beginn in dem Lied über ...

von DFG , 30.03.2010 — 0 Kommentare

„Power“, das heißt für Tuija Komi aber nicht nur stimmliche, sondern auch körperliche Bühnenpräsenz. Wer sich darauf einlässt und wer genau hinsieht, wird sich manchmal sogar an Tuijas einstiges Vorbild – Ella Fitzgerald – erinnert fühlen. Natürlich und ausdrucksstark in ihren Bewegungen, bisweilen schelmisch und sogar koboldhaft tanzt sie über die Bühne, und immer äußerst humorvoll versucht sie ihr Publikum mit großem Temperament in die Musik mit einzubeziehen. Da wird mit den Hüften oder den Armen gekreist, da erscheint immer viel zu wenig Platz auf der kleinen Bühne zwischen den vielen Notenständern, Lautsprecherboxen und den Instrumenten der Musiker der Begleitband: Tizian Jost am Piano, Manolo Diaz am Kontrabass, und Martin Kolb am Schlagzeug. Sie tragen natürlich auch durch eine solide und geschlossene Leistung zu diesem gelungenen Abend bei. Inzwischen scherzt Tuija ein wenig über das quirlige „Rempallaan“, das sie manchmal auf dem engen Raum zwischen zu Boden fallenden Notenblättern sehr einfallsreich anzurichten scheint: Da wird auch schon mal ihre lange Halskette als klimperndes Percussion-Instrument eingesetzt - Später, verlässt sie dann sogar diese Bühne und tanzt unmittelbar davor und fast ins Publikum hinein. Wenn das nicht einladend ist! Wenn das nicht die Distanz in diesem breiten Laufgraben der Künstler und Tische trennt endlich überbrücken muss! Irgendwann mal fängt auch eine einzelne Dame aus dem Publikum tatsächlich an zu tanzen. Bei einem Rockkonzert wäre das sicher längst ganz anders gewesen: Keiner wäre sitzen geblieben! Längst wäre der Raum zwischen der Bühne und den Tischen komplett mit Tanzenden gefüllt gewesen! (Nur mit dem Mitsingen, das wäre beim Finnisch noch ein bisschen schwer!) Also: Demnächst doch lieber ein Event für mittanzende Freaks auf dem Olympiaturm? Tuija könnte mit ihrem Temperament sicher eine ganze Halle füllen. Originaltext: Medienagentur Bavaria, Stephan Fritz weitere Referenzen

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