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Berlin - zweite Hauptstadt der finnischen Kunst

Berlin zieht Künstler an wie ein Magnet. Die in der Metropole herrschende Offenheit und Unvollkommenheit, Armut und große Vielfalt der Kulturen machen die Stadt zu einer Gemeinschaftswerkstatt der Kulturschaffenden. Auch finnische Künstler leben und arbeiten in diesem Brennpunkt – in einer Zahl, die an zweiter Stelle nach der in Helsinki rangiert. Maler wie Jukka Korkeila und Robert Lucander eröffnen Ausstellungen, die Performancekünstlerin Mimosa Pale macht einen Hutladen auf, die Pianistin Terhi Dostal organisiert für die NordNote eine Konzertreihe. Alle drei äußern sich dazu, warum es Kreative aus der ganzen Welt gerade nach Berlin zieht und wie sie selbst ihren Weg in das Mekka der Kultur fanden.

von lea , 20.02.2010 — 0 Kommentare

Das Projekt der Performancekünstlerin Mimosa Pale klingt exakt nach dem kreativen Unternehmergeist, für den Berlin in den 2000er Jahren bekannt geworden ist. Im Fenster ihres Ateliers sind dekorative Kopfbedeckungen zu sehen. Ende Februar verwandelt sich dieser Raum in der Weserstraße im Stadtbezirk Neukölln in einen Hutladen. Das heißt, so drückt es Pale aus, es geht es dabei vielmehr um ein Gesamtkunstwerk, um eine Installation. Für die studierte Bildhauerin sind die Hüte Skulpturen, ihre Herstellung Performance. Gegenwärtig sind viel beachtete Arbeiten von Jukka Korkeila im Bezirk Mitte in der Invalidenstraße zu sehen. Die Wände der Galerie sind mit großen Kollagen bedeckt. Streifen á la Adidas in Signalfarben, ein Logo, das den Betrachter an eine deutsche Bank erinnert, eine Münze mit der Inschrift „Super Republik Deutschland“. Robert Lucander wird als Künstler von der Galerie Contemporary Fine Arts vertreten, einer der namhaftesten in der Stadt, und hat eine Professur an der Universität der Künste UdK inne. Nach Deutschland kam er 1988, als er einen Studienplatz nicht in Helsinki, sondern in Berlin bekommen hatte. Zu jener Zeit gab es hier außer ihm noch zwei andere finnische Maler. Auf Geld kommt die Rede unbedingt, wenn es um das Kunstphänomen Berlin geht. Als London teurer wurde, strömten die Künstler nach Deutschland. Terhi Dostal kam vor zweieinhalb Jahren als Kulturreferentin des Finnland-Instituts in Deutschland nach Berlin. In den anderthalb Jahren ihrer Arbeit am Institut erfuhr sie viel über das kulturelle Leben und die Kulturschaffenden in der Stadt. „Nur einige wenige Städte in Europa haben eine so offene Atmosphäre und bieten Künstlern so viele Möglichkeiten wie Berlin.“ Gegenwärtig arbeitet sie selbst am künstlerischen Konzept für die Konzertreihe NordNote, deren Schwerpunkt auf Finnland liegt und in der sie auch in einem Konzert als Pianistin zu erleben ist. Fotos © Botschaft von Finnland

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