Berichte der Austauschschüler
Hier ein Bericht von Melina Paschirbe. Melina war DFG-Gastschülerin im letzten Sommer in Tampere. Schüleraustausch in Tampere, Finnland Foto: ...
von DFG , 18.12.2009 — 0 Kommentare
Schüleraustausch in Tampere, Finnland „ Wieder zu Hause“, schoss es mir durch den Kopf, als das Flugzeug landete. Dabei war ich gar nicht zu Hause. Ich war gerade von meiner Heimatstadt Berlin nach Helsinki geflogen. Und doch war da dieses Gefühl. Ich war zwar erst einmal in Finnland gewesen, doch ich habe dieses wunderbare Land einfach in mein Herz geschlossen. Jetzt ging einer meiner größten Träume in Erfüllung. Ich würde 4 Wochen in meinem Lieblingsland verbringen, genauer gesagt in Tampere. Ich war total begeistert von der Umgebung, in der ich wohnte. Überall grün und ein schöner See, nicht weit vom Haus entfernt. Meine Gastfamilie schloss ich ziemlich schnell ins Herz und auch wenn mal die eine oder andere Komplikation auftrat, ich bin sicher, dass ich die meiste Zeit lachend mit ihnen verbracht habe. Mit meiner Gastschwester konnte ich mich total gut über alles unterhalten und ich hoffe eines Tages werden unsere Gespräche dann auf Finnisch stattfinden. Anstrengend und zugleich sehr schön war auch die Zeit, die ich in meiner Schule, Rellu, verbrachte. In Gesprächen mit Schülern und im Unterricht hatte ich die Chance Finnland mal von einer anderen Seite kennenzulernen. Ich war stolz, wenn ich beim Zuhören von Gesprächen der Finnen untereinander verstand, worum es ging und wenn ich ein bisschen Finnisch sprach, freuten sich alle immer sehr. Mein bis jetzt allerschönstes Wochenende in meinem Leben, verbrachte ich mit meiner Gastfamilie in ihrem Mökki. Die schöne Natur hat mich sofort fasziniert und ich will jetzt unbedingt auch ein Mökki haben. An meine Rückreise wollte ich gar nicht denken, doch natürlich kam sie. (Meiner Meinung nach viel zu früh.) Ich vergoß viele Tränen und bis heute vermisse ich alles in Tampere sehr. Doch ich bin mir sicher, dass ich in das Land der tausend Seen zurückkehren werde, denn schließlich war dies der schönste Urlaub in meinem Leben. Melina Paschirbe
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