Close

Anmelden

.

Passwort muss zwischen 8 und 64 Zeichen lang sein

.
Passwort vergessen

Noch kein Benutzerkonto Registrieren

Sauna trifft Musik: Interview mit Tarja Turunen

Tarja Turunen tritt beim Rockharz-Festival auf, zeitgleich ist der Saunawassermarathon in der Region - Sauna und Musik verbinden Jana und Inken im Interview mit Tarja Turunen.

von SusanneT , 25.08.2022 — 0 Kommentare

  • Interview per Zoom: Inken und Jana (mit Saunawassermarathon-Bademantel) sprechen mit Tarja Turunen © Jana Stegbauer

  • Konzert beim Rockharz Open Air © Jana Stegbauer

  • Der Saunawassermarathon-Eimer wird zum Festival chauffiert © Jana Stegbauer

Anlässlich des Saunawassermarathons hatten Jana Stegbauer von der DFG Sachsen-Anhalt und Inken Paletta von der DFG Hessen im Vorfeld des ROCKHARZ Open Air in Ballenstedt die Möglichkeit ein spannendes Interview mit Tarja Turunen zum Thema „Sauna meets Music“ zu führen. Der Saunawassermarathon ist ein Gemeinschaftsprojekt der Deutsch-Finnischen Gesellschaft e.V. und des Finnland-Instituts in Berlin. Im Rahmen des Events wandert ein Saunaeimer und stellvertretend dafür eine Flasche gefüllt mit purem Wasser aus dem Pyhäjärvi bei Tampere bis zum Internationalen Sauna Kongress, der im Oktober in Stuttgart stattfindet. Entlang der Strecke gibt es viele tolle Saunaevents zu entdecken, vielleicht ist ja auch eins für euch dabei!

Inken:
Moikka Tarja, schön Dich kennenzulernen und nett von Dir, dass Du Dir vor Deinem Live-Gig beim ROCKHARZ Open Air in Ballenstedt die Zeit genommen hast, mit uns über die Sauna und den Einfluss der Sauna auf Deine Musik zu sprechen. Doch bevor wir zum Thema Sauna kommen, möchten wir natürlich wissen: Wie ist es für Dich, nach einer so langen "Corona-Pause" wieder live vor so vielen Fans zu spielen?

Tarja Turunen:
Das ist ein wirklich tolles Gefühl! Einfach schön, all die Leute zu sehen, wie glücklich sie sind, endlich wieder Live-Musik zu hören. Für mich ist es außerdem großartig, diese geballte Energie des Publikums zu spüren. Als Musiker arbeitest Du auch gerne im Studio, denn es macht Spaß neue Songs aufzunehmen, aber besonders liebst Du es, live auf der Bühne zu stehen! Die Bühne ist für mich wie ein zweites Zuhause. Die Liveauftritte während der Corona-Pandemie haben ich deshalb sehr vermisst. Jetzt habe ich das Gefühl endlich wieder atmen zu können und frei zu sein! All diese Glücksgefühle kehren zurück! Einfach wunderschön!

Jana:
Was gefällt dir so besonders gut an großen Festivalauftritten wie dem ROCKHARZ?

Tarja Turunen:
Es ist einfach klasse auf großen Festivals und vor einem so großen Publikum aufzutreten. Allerdings ist es auch immer eine Herausforderung die eigene Musik auf Festivals zu präsentieren, das gilt übrigens nicht nur für mich, sondern auch für alle anderen Musiker. Denn die Leute auf diesen Festivals kommen normalerweise, um viele Bands zu sehen, nicht nur eine einzige. Somit kennt nicht jeder deine Musik. Viele Leute mögen deine Songs, manche aber eben auch nicht. Trotzdem liebe ich diese großen Festivals. Es ist wie bereits erwähnt diese Energie des Publikums, die mir so gut gefällt. Sie spornt mich jedes Mal auch dazu an, meine Arbeit fortzusetzen. Und sie vermittelt letztendlich auch ein Gemeinschaftsgefühl. Für mich als Künstler ist die Kommunikation zwischen mir und dem Publikum bei jedem Konzert enorm wichtig. Manchmal erkenne ich auch ein paar meiner Fans im Publikum, wenn sie es bis in die erste Reihe schaffen. Einfach schön zu sehen, wer alles da ist.

Inken:
Gibt es Deiner Meinung nach einen Unterschied zwischen deutschen und finnischen Fans?

Tarja Turunen:
Jedes Land ist ein bisschen anders. Es gibt kulturelle Unterschiede zwischen den Menschen. Sogar in Finnland hängt es ein wenig davon ab, wo genau du auftritts. Dennoch glaube ich, wir Finnen sind in gewisser Weise von Haus aus etwas zurückhaltender, wenn es darum geht, unsere Emotionen zu zeigen. Dennoch siehst Du fröhliche und jubelnde Finnen, die die Bands willkommen heißen, wenn Du in Finnland auf ein Rockkonzert gehst. Und auch in Deutschland waren die Fans immer großartig. Sie haben mich jedes Mal mit offenen Armen empfangen, und das seit 1997, also bereits für eine sehr lange Zeit. Außerdem gaben mir die deutschen Fans die Möglichkeit, nicht nur Rockmusik zu spielen. Dadurch bin ich viel in Deutschland herumgekommen und ich hatte zudem die Möglichkeit, ein paar Jahre dort zu leben. Das hat mir sehr gut gefallen. Die Menschen auf der ganzen Welt sind also sehr verschieden. Als Künstler reise ich viel und sehe diese Unterschiede, aber gerade das gefällt mir so besonders gut.

Jana:
Die nächste Frage bezieht sich auf Deine Musik. Gibt es einen Song aus Deiner Setlist vom ROCKHARZ, den Du besonders gerne magst oder anders gefragt, gibt es einen Song, der eine bestimmte Bedeutung für Dich hat?

Tarja Turunen:
Oh, das ist eine sehr schwierige Frage. Es sind ja meine Lieder, und ich mag sie alle. Doch das erste Lied meiner Solokarriere war "I walk alone". Ich würde sagen, das war der Song, der mich als Solokünstlerin bekannt gemacht hat. Ich liebe dieses Lied, vor allem auch deshalb, weil es mich mit meinen Fans verbindet. In gewisser Weise handelt der Song auch von meinen Fans, aber es geht im Lied auch um mich und meine Arbeit als Musikerin sowie die Motivation, mich jeden Tag aufs Neue in den Hintern zu treten und weiterzumachen. Ich singe diesen Song gerne, denn jedes Mal, wenn ich ihn singe, fühle ich mich sehr stark mit meinen Fans verbunden. Der Song ist sozusagen eine Liebeserklärung an die Musik, aber auch an meine Fans.

Inken:
Du machst ganz unterschiedliche Musik, zum einen Symphonic Metal oder auch Rockmusik, zum anderen bist du in der klassischen Musik aktiv. Was gefällt dir an den verschiedenen Musikrichtungen so gut und welche Möglichkeiten bietet Dir die Kombination verschiedener Musikstile als Künstlerin?

Tarja Turunen:
Ja, ich pendele seit langem zwischen den Musikgenres, also zwischen Rock- und klassischer Musik, hin und her. Mit klassischer Musik hat letztendlich alles begonnen, deshalb ist es für mich auch sehr wichtig, damit weiterzumachen. Die klassische Musik gab mir eine Art Grundgerüst für meine heutige Karriere als Sängerin und Musikerin. Sie hält mich und meine Stimme in Form und trägt dazu bei, dass sich meine Stimme kontinuierlich weiterentwickelt. Die Rockmusik hingegen gibt mir die Freiheit, mich auszudrücken, Spaß zu haben und manchmal auch etwas wild zu sein. (lächelt), denn in der Rockmusik gibt es keine Grenzen. Vielleicht sind beide Musikrichtungen eurer Meinung nach sehr verschieden, aber für mich, oder sagen wir, ganz tief in mir, sind sie vereint. Sie vervollständigen mich als Künstlerin. Natürlich habe ich viele Jahre gebraucht, um zu lernen, wie ich mit meiner klassisch ausgebildeten Stimme Rocksongs singen kann. Ich musste meinen eigenen Weg finden. Das war für mich eine ganz schöne Herausforderung. Ich habe Gesangsunterricht genommen, was ich übrigens bis heute tue, wann immer es nötig ist. Denn für mich ist es wichtig, immer auch an meiner Stimme zu arbeiten. Ich liebe es, zwischen beiden Musikgenres zu wechseln. Es macht so viel Spaß, auf großen Festivals wie dem ROCKHARZ oder dem Wacken Open Air aufzutreten und ein paar Tage später vor einem Sinfonieorchester klassische Stücke von Schubert oder Schumann zu spielen. Für mich als Künstlerin ist das immer eine große Herausforderung! Ich liebe Herausforderungen und neige dazu, sie mit großem Eifer anzunehmen, wann immer sie sich mir bieten. (lächelt)

Jana:
Jetzt kommen wir zu den Saunafragen. Gehst Du auf Tour auch in die Sauna, um etwas zu entspannen und ein Bisschen zur Ruhe zu kommen?

Tarja Turunen:
Auf Tournee in Finnland war ich bereits oft in der Sauna, zum Beispiel immer, wenn ich im Dezember eine Weihnachtskonzerttournee hatte. Meistens geben mir die Hotels in Finnland auch immer ein Zimmer mit einer Sauna. Das ist echt toll! Denn nach einem Konzert, wenn es draußen kalt oder sehr kühl ist, gehe ich gerne in die Sauna. Natürlich sind die finnischen Kirchen sehr gut geheizt, aber in Mitteleuropa trete ich meistens bei eisiger Kälte auf. Da wäre es ein echter Segen, nach einem Konzert in die Sauna gehen zu können. Aber bisher war das nur auf Tournee in Finnland möglich.

Inken:
Ich nehme an, du hast eine eigene Sauna zu Hause. Gibt es deiner Meinung nach einen Unterschied zwischen einer elektrischen und einer traditionellen, finnischen Sauna?

Tarja Turunen:
Klar haben wir eine Sauna in unserem Haus, auch in unserem Sommerhaus in Spanien. Die Sauna stand immer auf unserer Prioritätenliste, wenn wir ein Haus gebaut haben. Das gilt übrigens auch für meinen Mann, der zwar Argentinier ist, aber selbst gerne in die Sauna geht. Auch unsere Tochter liebt die Sauna. Wir haben hier zu Hause eine elektrische Sauna, die eben einfacher zu bedienen ist. Aber natürlich macht es einen Unterschied, wenn man in eine sehr schöne holzbeheizte Sauna geht. Die Hitze dort ist schwüler bzw. feuchter, als in einer elektrischen Sauna. Das ist wirklich schön. Als Kind war ich auch einmal in einer Rauchsauna, das war natürlich auch eine interessante Erfahrung!

Inken:
Hast du einen Lieblingsduft in der Sauna? Ist es dieser typische Naturduft wie Birke oder Blaubeere? Ich frage, weil es in Deutschland auch exotische Saunadüfte wie Kaffee gibt, die definitiv nicht typisch finnisch sind.

Tarja Turunen:
Oh, ich habe eine riesige Sammlung an Saunadüften! Wir haben alle Arten von Zitrusdüften zu Hause wie Orange oder Zitrone aber auch sehr finnische Saunadüfte wie Salmiakki, Glögi oder Terva. Und dann gibt es natürlich noch Baumdüfte wie Koivu, also Birke oder auch Kiefer. Meine Tochter liebt es, die Saunadüfte auszusuchen. Jedes Mal, wenn wir in die Sauna gehen, entscheidet sie, welcher Duft als nächstes kommt. Ich selbst bevorzuge die echten finnischen Düfte wie Terva (Teer) oder Koivu (Birke), und manchmal, wenn ich mich erkältet habe oder ich mich krank fühle, atme ich gerne auch Eukalyptus. Aber im Allgemeinen liebe ich die klassischen Düfte.

Jana:
Vervollständige den folgenden Satz "Ohne Sauna .....

Tarja Turunen:
Ohne Sauna? Wow…. Ich glaube, da gibt es kein Leben (lacht), und ich würde mich nur wie eine halbe Finnin fühlen! Erst mit einer Sauna bin ich eine komplette Finnin, denn für eine Finnin ist es immer sehr wichtig, eine Sauna zu Hause zu haben, auch wenn man wie ich im Ausland lebt. Als ich in Buenos Aires lebte, hatten wir eine Wohnung mit einer klitzekleinen Sauna. Keiner meiner Freunde hatte eine Sauna in Buenos Aires, aber wir schon. Und ich hatte einige finnische Freunde, die mich jedes Mal fragten, ob sie in die Sauna gehen können, wenn sie mich besuchen kommen. (Lachen)

Inken:
Was gefällt Dir am meisten an der finnischen Saunatradition? Ist es die Entspannung oder eher der kulturelle Aspekt?

Tarja Turunen:
Ich mag es, dass sich meine Haut nach der Sauna wie Babyhaut anfühlt. Ich fühle mich danach so sauber. Für mich und auch für andere Finnen ist die Sauna eine Art Entschlackung und Reinigung. Man erneuert seine Haut, wenn man in die Sauna geht, und natürlich ist es auch der Entspannungsaspekt und die Tatsache, dass man dort in einer Art Seelenfrieden ist. Ich höre fast nie Musik, wenn ich in die Sauna gehe. Wir haben zwar eine Musikanlage für die Sauna, aber wir schalten sie nie ein. Es ist zudem schön, wenn es ganz dunkel ist. Unsere Sauna ist zwar schwarz-weiß, aber es ist schön, im gedämpften Licht zu sitzen und einfach zu entspannen.

Jana:
Und nutzt du die Sauna auch zur Inspiration für neue Songs?

Tarja Turunen:
Nicht wirklich, aber natürlich ist die Sauna mein Ort, an dem ich mich entspanne und sozusagen meinen Gedanken freien Lauf lassen kann. Die Sauna inspiriert mich somit nicht direkt zum Schreiben von Musik, aber natürlich hat meine Musik mit mir zu tun. Und die Sauna ist Teil meines Lebens, die Tradition ist Teil meines Familienlebens, also ist die Sauna in diesem Sinne natürlich ein sehr wichtiger Teil von allem.

Inken:
Kannst Du Dich noch an Dein erstes Saunaerlebnis erinnern, an den Tag, an dem Du zum ersten Mal in die Sauna gegangen bist?
Was war das für ein Gefühl?

Tarja Turunen:
Das muss mit meinen Eltern in unserem ersten Haus in Puhos, einem sehr winzigen Dorf in Finnland gewesen sein, in dem ich geboren wurde. Wir wohnten eigentlich immer in einem Haus mit einer Sauna. Mein Vater war Tischler, somit wird er bestimmt auch meine erste Sauna gebaut haben. Aber ich kann mich nicht wirklich daran erinnern, weil ich noch ein kleines Baby war. Jedenfalls ist es in Finnland Tradition, dass man auch sein Baby mit in die Sauna nimmt. Ich habe auch meine Tochter mit in die Sauna genommen, als sie noch ein Baby war. Aber ich habe Erinnerungen an Saunagänge mit meiner Mutter im Winter in Finnland, als wir ein Haus mitten im Nirgendwo auf dem Land hatten. Es gab keine Nachbarn, aber eine Menge Schnee. Nach der Sauna rannten meine Mutter und ich nackt aus der Sauna. Wir sprangen in den Schnee, schrien und kamen zurück (lacht). Sich im kalten Schnee zu wälzen hat, würde ich sagen, den selben Effekt, als wenn man nach der Sauna in einen kalten See springt. Aber wir hatten keinen See, also haben wir stattdessen mit dem Schnee Vorlieb genommen! (lacht)

Inken:
Wenn Du ein Lied über die finnische Sauna schreiben müsstest, wie würde es klingen und wie würde der Songtitel lauten?

Tarja Turunen:
Ich denke, es würde ein ruhiges Stück mit sehr wenigen Worten und einer wirklich friedlichen Melodie sein. Ein Song, der den Hörer entspannt und den Kopf frei macht. Vielleicht hat der Song auch überhaupt keine Worte, sondern nur eine harmonische Melodie, der man zuhören kann. Eine Melodie, bei der man sich fallen lassen kann, die Augen schließt und ein wenig Schlaf oder Ruhe findet. Und der Titel wäre wohl so etwas wie "Saunaabend im Mondschein". Oh mein Gott, das ist ganz schön kitschig (lacht) Vielleicht wäre "Chill Sauna" doch ein passenderer Titel. (lacht)

Jana:
Wir sind auch an Deinen zukünftigen Projekten interessiert. Letztes Jahr hast Du ein neues Projekt namens OUTLANDERS gestartet. Erzähl uns von der Idee dahinter und dem Klang der Musik.

Tarja Turunen:
Mit Vergnügen, es handelt sich um elektronische Musik. OUTLANDERS ist ein Projekt zusammen mit Torsten Stenzel, einem deutscher Produzenten, der seit vielen Jahren auf der Insel Antigua in der Karibik lebt. Den ersten Song für OUTLANDERS habe ich bereits vor mehr als zehn Jahren geschrieben. Ich habe damals Torsten das Thema vorgestellt und gefragt, ob er Interesse hat, daran zu arbeiten, weil er eben mit dem Musikgenre vertraut ist. Natürlich hatte ich durch ein vergangenes Musikprojekt mit Schiller schon einmal Berührung mit elektronischer Musik, doch ich wollte mehr über dieses Musikgenre erfahren. Thorsten war sozusagen mein Wegweiser, und wir begannen im Laufe der Jahre, an diesem Projekt zu arbeiten. Wir hatten es nie eilig, aber dann kam die Pandemie und ich sagte: "Hey, komm schon, ich will das Projekt jetzt wirklich zu Ende bringen." Also haben wir die Aufnahmen fertiggestellt. Ich habe die Musik zu Hause in meinem Studio aufgenommen und wir haben den Rest dann zusammen produziert. Ich mag die Musik sehr, vor allem, weil ich bei diesem Projekt während des musikalischen Prozesses keinen Druck auf meinen Schultern fühlte. Ich finde, es ist ein wirklich schönes Album geworden und bislang ist es beim Pulbikum auch sehr gut angekommen, sogar die Metal-Fans und Leute, die mich aus der klassischen Musik kennen, mögen es. Natürlich ist es anders, als all die Musik, die ich bislang gemacht habe. Hört einfach mal rein!

Jana:
Und wann können wir Dich mit OUTLANDERS live auf der Bühne erleben? Habt ihr beim ROCKHARZ auch einige Songs von OUTLANDERS gespielt?

Tarja Turunen:
Oh nein, ROCKHARZ ist ein Rockfestival, wo die Leute eine Rockshow erwarten, keine elektronische Musik! Aber es wäre wunderbar, eines Tages mit OUTLANDERS auf Tour zu gehen! Im Moment weiß ich noch nicht, wann ich Zeit für solch eine Tournee habe, aber ich könnte mir gut vorstellen, Songs von OUTLANDERS in einem kleinen Theater zu spielen, zusammen mit Torsten als Gitarrist.

Inken:
Du wirst im Dezember für Deine Weihnachtstournee wieder in Deutschland sein. Wie wird der Sound dieser Konzerte sein? Klassisch? Rockig? Oder eine Kombination aus beidem?

Tarja Turunen:
Meine Weihnachtstourneen sind immer Konzerte mit Weihnachtsmusik. Seit ich 2005 mit dieser Tradition begonnen habe, bin ich regelmäßig zur Weihnachtszeit in Deutschland auf Tournee. Einzig allein die Besetzung, mit der ich auftrete, hat sich im Laufe der Jahre immer wieder verändert. Dieses Jahr sind einige argentinische Musiker mit dabei, wie der Gitarrist Julian und der Keyboarder Guillermo. Max Lilja aus Finnland wird in diesem Jahr das Cello spielen. Es ist also ein sehr vertrautes und super schönes Line-up. Wir werden viele Weihnachtslieder spielen, einige davon werdet ihr vielleicht kennen, andere vielleicht nicht. Wir singen auch eine Art „Ave Maria“, also rein klassische Lieder. Wenn ihr hingegen meine Rocksongs hören wollt, ich werde im nächstes Jahr wieder einige Rockkonzerte in Deutschland geben und diesen Sommer wird es auch noch einige Festivalauftritte in Deutschland geben.

Vielen herzlichen Dank, dass Du Dir die Zeit für dieses schöne Interview genommen hast.

Kommentare

Um zu kommentieren bitte Anmelden

Fail GraphicBitte überprüfe deine Angaben. Vielen Dank.

Success RocketHat geklappt. Vielen Dank.

Cookie Warnung

Akzeptieren Für statistische Zwecke und um bestmögliche Funktionalität zu bieten, speichert diese Website Cookies auf Ihrem Gerät. Das Speichern von Cookies kann in den Browser-Einstellungen deaktiviert werden. Wenn Sie die Website weiter nutzen, stimmen Sie der Verwendung von Cookies zu.