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Vierte DFG-Stipendiatin stellt sich vor

Wir stellen vor: Swantje, die vierte Masterstudentin, die mit dem Deutschland-Stipendium der Deutsch-Finnischen Gesellschaft ausgezeichnet wurde und Beiträge für MoinMoi schreibt.
Die Fragen dieses schriftlichen Interviews stellte die ehemalige Stipendiatin und heutige Referentin für Online-Öffentlichkeitsarbeit der DFG, Susanne Triesch.

von SusanneT , 04.01.2022 — 1 Kommentar

Die neue Deutschland-Stipendiatin der DFG Swantje bei der feierlichen Übergabe an der Universität Greifswald © Laura Schirrmeister/ Universität Greifswald


Swantje, du bist seit letztem Herbst, also für das Studienjahr 2021/22 Deutschland-Stipendiatin der DFG, die vierte im Bunde – herzlichen Glückwunsch zu dieser Auszeichnung!

Als kleinen Steckbrief würde ich gern zuerst fragen, was und wo du studierst, was du am Finnisch lernen und Finnland besonders magst und was dein finnisches Lieblingswort ist.


Studium:

  • Ich habe 2016 angefangen, in Greifswald den Bachelor Fennistik und Skandinavistik zu studieren. Ein halbes Jahr war ich auch in Finnland in Tampere an der Uni, um Finnisch und Schwedisch zu lernen. Danach habe ich mich dazu entschlossen, auch noch den Master Sprachliche Vielfalt mit Fennistik als Schwerpunkt und Deutsch als Fremdsprache als Zweitfach dranzuhängen – natürlich auch in Greifswald.
Das Beste an Finnland und am Finnisch lernen:

  • Das Beste an Finnland ist die Natur! Als ich 2016 das erste Mal in Finnland war, war ich total überwältigt davon, wie schön die Landschaft mit all den Wäldern und Seen wirklich ist. Seitdem habe ich Urlaube eigentlich nur noch in Finnland verbracht. Am Finnisch lernen ist natürlich super, dass die Sprachkompetenz besser wird und man immer mehr versteht.
Finnisches Lieblingswort:

  • Ich mag Wörter, die niedlich oder witzig klingen, so wie lumi (Schnee) oder lämpimämpi (wärmer).
Eine der ersten Fragen unter Finnlandinteressierten, die ich dir auch gern stellen möchte, ist natürlich: Wie bist du zur finnischen Sprache und Finnland gekommen, womit hat bei dir die Faszination angefangen?

Das fing mit finnischen Metal Bands an. Ich habe ein Video vom Eurovision Song Contest 2006 gesehen und war total von Lordi und deren Musik und Kostümen begeistert. Dann ging es weiter mit HIM, Korpiklaani, Ensiferum usw. Dabei habe ich mich dann auch immer mehr mit Finnland und der Sprache beschäftigt und wollte sie unbedingt lernen. Ich habe dann angefangen, mir mit Hilfe von Büchern selbst ein bisschen Finnisch beizubringen. Das war allerdings sehr mühsam, sodass ich nach Finnischkursen gegoogelt habe. Dabei habe ich den Studiengang in Greifswald entdeckt und sofort stand fest, dass ich Fennistik studieren muss!
Jetzt hast du schon viele spannende Beiträge zu Neuigkeiten aus Finnland für die Website geschrieben und auf den DFG-Kanälen in den sozialen Medien geteilt. Wie suchst du dir die Themen aus, über die du schreibst und was macht dir an der Arbeit am meisten Spaß?

Das richtige Thema zu finden, ist gar nicht so einfach. Es soll spannend für den Leser sein und ich möchte Spaß am Schreiben haben. Ich lese mir immer die Nachrichten vom Helsingin Sanomat und bei yle durch. Da lande ich dann meistens bei Artikeln, die Verbrechen behandeln oder etwas mit Umweltschutz zu tun haben; das interessiert mich am meisten. Natürlich versuche ich aber auch, Abwechslung reinzubringen. Früher wollte ich immer Schriftsteller werden, daher finde ich das Schreiben an sich am besten an dieser Arbeit.
Kannst du dir vorstellen auch nach deiner Zeit als Stipendiatin weiter bei der DFG aktiv zu sein und wenn ja, in welchem Bereich?

Ja, das kann ich mir auf jeden Fall vorstellen. Social Media Arbeit macht mir besonders Spaß. Ich bin ja schon am Instagram-Account beteiligt und fände es schön, dort auch nach meiner Zeit als Stipendiatin weiter aktiv zu sein.
Dein Masterstudium neigt sich ja auch schon bald dem Ende zu, was hat dich daran am meisten geprägt und hast du schon Pläne oder Wünsche, in welche Richtung es danach für dich weitergeht?

Verrückt, dass es schon fast vorbei ist, es fühlt sich so an, als hätte es gerade erst angefangen. Am meisten geprägt hat mich, glaube ich, die fennistische Herbstschule, die diesen Herbst in Greifswald stattgefunden hat. Es war sehr spannend, so viele Leute aus Prag, Warschau und Köln kennenzulernen und die verschiedenen Vorträge zu hören. Und dadurch, dass man die ganze Zeit Finnisch sprechen musste, war es auch sehr herausfordernd.
Ich weiß noch nicht ganz genau, wie meine Zukunft aussehen soll, aber ich möchte gerne noch mal für eine gewisse Zeit nach Finnland, am liebsten nach Tampere. Beruflich wäre es schön, etwas Richtung Lektorat/Korrektorat zu finden. Erste Einblicke konnte ich ja schon gewinnen, indem ich die Texte von meiner Vorgängerin Fantine, die ja aus Frankreich kommt, Korrekturlesen durfte. Das hat mir viel Spaß bereitet.
Ich danke dir ganz herzlich für das Gespräch und deine tollen Online-Beiträge hier und in den sozialen Medien und wünsche dir alles Gute für dein weiteres Studium und die Zeit danach!



Mehr zum Deutschland-Stipendium der DFG und ein Gespräch mit den drei bisherigen Stipendiatinnen lest ihr in der Deutsch-Finnischen Rundschau vom September 2021 (Nr. 190), S. 8-9.

Kommentare

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posiFIN 5. Januar 2022 16:14

Herzlichen Glückwunsch, Swantje! Paljon onnea! Und willkommen ins Team! Wünsche Dir viel Spaß und interessante Entdeckungen beim Beiträge schreiben! Gruß Mari

Fail GraphicBitte überprüfe deine Angaben. Vielen Dank.

Success RocketHat geklappt. Vielen Dank.

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